Hannes Ringlstetter
Tour-Booking für Österreich 2015 – 2019
2016, „Solo+“
Da isser wieder der Ringlstetter. Der Hannes. Da sitzt er.Auf der Bühne. Seinem Wohnzimmer. Mitte 40 isser mittlerweile. Aber er spielt, lacht und erzählt immer noch wie ein Lausbub, und schüttelt dann als selbstverständlich reflektierter Erwachsener den Kopf über den eigenen Blödsinn, den er gerade ins Publikum gepfeffert hat. Und während seine Zuhörer noch die Skurrilität des Moments erfassen, greift er ein paar Akkorde auf der Gitarre und schaut in einem kleinen Lied genau auf die Absurditäten des Daseins und auf die eigene Unzulänglichkeit. Große Unterhaltung trifft da auf urkomisches Abfeiern der eigenen Bedeutungslosigkeit. Qualtinger meets Fred Fesl, niederbayerische Gstanzl treffen auf Rock ’n‘ Roll. Feine Alltagsbeobachtungen auf ehrliche Einblicke. In seinem Programm SOLO+ merkt man schon nach den ersten Minuten: Authentischer, purer, ehrlicher, musikalischer und gleichzeitig offener für den spontanen Moment hat man diesen Querdenker und Bühnenarbeiter nie erlebt. Kein Abend wie der andere, kein anderer kann einen Abend so.
2018, Ringlstetter & Band „Paris. New York. Alteisefing“
Hannes Ringlstetter nimmt Sie auf seine ironisch liebevolle aber auch mal knorrig kraftvolle Art mit auf die Reise in Geschichten und Liedern. Sie fahren über „La Gomera“, „New York City“ „Budapest“, an den „Würstelstand“ nach Wien, lernen tanzen in „Paris“, treiben sich mit ihm aber auch in heimischen Gefilden wie in der „Dorfdisco“ rum, besuchen „Oberammergau“ oder kehren ein im Wirtshaus bei der „Königin der Gastwirtschaft Marlene“, chillen am „Baggersee“ und landen schließlich wieder zuhause. In Ringlstetters Fall in „Niederbayern.“ Steigen Sie ein, fahren Sie mit. Es werden ständig neue nette Menschen zum Mitreisen gesucht. Die neue grosse Unterhaltungsshow von Hannes Ringlstetter mit seiner fulminanten Band und Crew on the road. Don`t miss it!
2019, „Aufgrund von Gründen“
Alles hat einen Grund. Heißt’s. Ursache und Wirkung – man kennt das. Aber Achtung: natürlich bleibt alles Interpretationssache. Und da wird’s lustig, denn Problem: Mensch! Und da setzt das neue Ringlstetter Solo an: Warum ist man wie man ist? Liegt alles an der Kindheit? Herkunft? Erziehung? Bildung? Hat Erwachsen werden mit diesen fragwürdigen Voraussetzungen überhaupt einen biografischen Sinn? Wieso dreht weiterhin die Welt komplett am Rad und was ist mit den Leuten los, die auch noch behaupten, sie kapieren noch irgendwas? Wo sind eigentlich unsere vielzitierten „Werte“ hingekommen. Der Ringlstetter geht der Sache stets humorig auf den Grund. Garantiert ohne gescheite Antworten. Nur mit etlichen anderen Fragen, zum Beispiel: ist ein Besuch der Erdinger Therme die wahre Apokalypse? Gibt’s auf der „einsamen Insel“ einen Parkplatz und gefälligst eine Steckdose fürs E-Bike? Gendern in der Familie? Wie geht’s richtig? Fragen, Behauptungen, Tipps zum täglichen Gebrauch also – und natürlich Lieder. Warum es nämlich gut ist, wenn mal „a Ruah!“ ist, oder „Think global – drink regional“ – DIE Globalisierungs Hymne für jedermann – Selbstfindung inklusive. Ansonsten viel Ying und Yang und hin und her und auffe und obe und hinte und viere und dann is doch alles wie’s ist. Aufgrund von Gründen. Eben.
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Mehr InformationenHannes Ringlstetter
Wenn der bayrische Kabarettist Hannes Ringlstetter die Bühne betritt, ist es streng genommen fast nebensächlich, was er dort tut. Man kommt einfach nicht umhin, sich sehr weit aus dem Fenster zu lehnen und für einen kurzen Moment zu denken: Mensch, der Ringlstetter, so einen
Geboren 1970 in München, wächst er inmitten des Dorflebens von Straubing in Niederbayern auf, unter den strengen Fittichen der katholischen Kirche. Früh ist klar, der schaut nicht nur anders aus. Da wächst einer zum Querdenker heran, einer, der mehr als einmal hinschaut, einer, der streng ist, mit sich und der Welt um ihn herum. Und einer, der es in Straubing vermutlich recht schwer haben würde. Nach dem Abitur und dem Zivildienst macht er in Regensburg seinen Magister in Germanistik und Geschichte, gründet die Band „Schinderhannes“, tourt mit Goisern und Ambros. 2005 geht Hannes Ringlstetter zum ersten Mal allein auf die Bühne, am Anfang zaghaft, als Liedermacher mit leisen Tönen, dann wird er lauter, mutiger.
Sein Weg führt ihn nach München, wo der Kleinkunstdrahtzieher Till Hoffmann Ringlstetters Talent sofort erkennt. Die beiden entwickeln den „Blickpunkt Spot“ im Bayrischen Rundfunk, der nicht nur in der Szene schnell zum Synonym für eine einzigartige Talentschmiede wird. Parallel arbeitet Hannes hart. Er denkt und schreibt, er dreht und singt, er beobachtet und verarbeitet. Das zahlt sich aus: In nur 4 Jahren geht er mit drei Soloprogrammen auf Tour und entwickelt sich in rasender Geschwindigkeit zu einem, der heute aus der Deutschen Kabarettszene nicht mehr wegzudenken ist. Etablierte Häuser wie die Münchner Lach- und Schießgesellschaft oder der Linzer Posthof sind bereits Wochen vorher ausverkauft, wenn Ringlstetter in die Stadt kommt. Ottfried Fischer outet sich als Fan, Günter Grünwald will ihn in seiner Sendung, das legendäre Schmidt-Theater in Hamburg erobert er im wahrsten Sinne des Wortes im Sturm, so dass er nicht nur ein regelmäßiger Gast in der Mitternachtsshow wird, sondern sogar als Conférencier des Klassikers gebucht wird, was für einen Niederbayern fast an eine Sensation grenzt.
Seit 2009 ist er in diversen Fernseh- und Kinoproduktionen zu sehen, u.a. an der Seite von Christian Tramitz, Matthias Schweighöfer, Gisela Schneeberger, Sonja Kirchberger oder auch Fritz Wepper. In Österreich kennt ihn das TV-Publikum als Yazid aus der Krimiserie „Hubert & Staller“ auf ATV.
Seine mitunter skurrilen Erlebnisse aus 25 Jahren Rock ‘n‘ Roll hat er 2015 in seinem ersten Buch „Paris. New York. Alteiselfing. Auf Ochsentour durch die Provinz“ (dtv) festgehalten.
Hannes Ringlstetter ist kein Shootingstar, der sich von der Welle seines Erfolgs euphorisch und gelassen mitreißen lässt. Dafür ist er zu sperrig geblieben, er ist streng mit sich, immer noch. Er zweifelt und er prüft sich täglich neu. Er ist bescheiden, kein Zyniker und er ist einer, der Bestand hat. So bleibt mit Recht zu hoffen, dass Hannes Ringlstetter niemals müde wird, sein Querdenken und seine – nebenbei extrem sympathische – Andersartigkeit auch in den nächsten Jahren aus dem stillen Kämmerlein auf die Bühnen in Deutschland und Österreich zu tragen. Die Kiste Rotwein gibt´s dann backstage.